Preisetiketten gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten. Ob Hänge-, oder Klebeetiketten, Einzeletiketten oder Ausführungen auf Rolle und Bogen. Für jede Branche gibt es passende Ausführungen. Worin sich die verschiedenen Etikettenarten unterscheiden, erfahren Sie hier.
Etiketten als wichtiges Mittel der Preisauszeichnung
Die Preisauszeichnung mit Etiketten gehört nach wie vor zu den beliebtesten Methoden, um Waren korrekt auszuzeichnen und kommt in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Je nach Branche unterscheiden sich jedoch die Anforderungen an die Preisetiketten und so sind auf dem Markt etliche Etikettenarten erhältlich, die ihre ganz eigenen Vorzüge bieten. Es gibt sie zudem in unterschiedlichen Farben, Formen und auf Wunsch können die Preisschilder auch bedruckt werden. Allen gemein ist, dass sie einen hohen Informationswert bergen und mehr als nur den Preis verraten können.
Wichtig ist definitiv: Eine lückenlose und korrekte Preisauszeichnung mit Etiketten ist unerlässlich, denn wenn der Kunde erst nach dem richtigen Preis suchen muss oder an der Kasse plötzlich einen völlig anderen Betrag mitgeteilt bekommt, dann wirkt sich das negativ auf das Einkaufserlebnis und somit auf Kundenbindung aus.
Die richtigen Etikettenarten für jede Branche
Preisetiketten findet man in vielen Betrieben. Vom Lebensmittelmarkt über die Textilbranche bis hin zur Automobilindustrie präsentieren Sie sich auf vielfältige Weise. Zu den bekanntesten und weit verbreitetsten Typen gehören Preisauszeichner-Etiketten und Kartonetiketten. Diese können einzeln, auf Rolle oder Bogen erworben werden.
Während Klebeetiketten für Preisauszeichner gerade in der Lebensmittelbranche zum Einsatz kommen, bieten sich Hängeetiketten idealerweise für Textilien, Schmuck und weitere Luxusgüter an.
Die Etikettenarten im Detail
Doch warum sind manche Etikettenarten für bestimmte Bereiche besser geeignet wie andere? Das lässt sich zum einen auf praktische Gründe, anderseits auf die Ästhetik zurückführen. Beispielsweise kommt es gerade bei hochwertigen Gütern nicht gut zur Geltung, wenn man sie einfach beklebt. Die Wahl der richtigen Preisschilder kann durchaus dazu beitragen, Kaufanreize zu schaffen.
Klebeetiketten
Diese Etikettenarten sind Klassiker der Preisauszeichnung. Sie lassen sich schnell und effizient mit einem Preisauszeichner aufbringen. Je nach Modell kann man so mehrere Zeilen ausdrucken und neben dem Preis lassen sich noch weitere Informationen wie das Haltbarkeitsdatum anbringen. Das ist gerade in der Lebensmittelindustrie sehr wichtig.
Erhältlich sind Varianten, die leicht lösbar sind und permanent haftende Ausführungen. Letztere lassen sich hervorragend für Verkaufsflächen im Außenbereich verwenden. Für einen individuellen Touch steht sogar die Möglichkeit eines Firmendrucks offen.
Es gibt allerdings auch Klebeetiketten, die nicht mit einem Auszeichnungsgerät ausgegeben werden.
Besonders Werbeetiketten auf Rolle, Bogen oder einzeln präsentieren sich in auffälligeren Maßen und kommen ohne Auszeichner aus. Dafür ist der Werbeeffekt mit aufgedrucktem Logo umso größer.
Bei Kleidung kommen gerne Textilaufkleber zum Zuge, die es ermöglichen, Größen deutlich erkennbar auf den Modestücken zu präsentieren.
Hängeetiketten
Das diese Etikettenarten häufig in der Textilbranche oder bei Luxusgütern eingesetzt werden, hat seinen Grund. Sie vermitteln einen wertigeren Eindruck als Klebeetiketten, die sich von Kleidung sehr leicht lösen können. Und hochwertige Produkte wie eine luxuriöse Uhr möchte man ungern einfach so bekleben, da die filigrane Ästhetik beeinträchtigt werden kann und beim Entfernen eventuell Rückstände bleiben.
Hänge- bzw. Kartonetiketten werden ganz einfach mit Textilfäden befestigt und lassen sich mühelos individuell beschriften. Ob Sie Preise, Größe oder weitere Informationen darauf kenntlich machen, bleibt einem persönlich überlassen. Selbstverständlich eignen sich auch Hängeetiketten zu Werbezwecken. Varianten in knalligen Farben und mit %-Aufdruck weisen deutlich auf neue Angebote hin, während Modelle mit Firmendruck den Kunden an Ihr Geschäft erinnern.
Einzeln, auf Bogen oder Rolle?
Die vorgestellten Etikettenarten sind grundsätzlich in drei Formen erhältlich – als Einzeletiketten, Rollenetiketten oder Bogenetiketten. Rollenetiketten befinden sich, wie der Name verrät auf einer Rolle, die sich häufig für Preisauszeichner eignet, weshalb besonders klebende Ausführungen für diese Form passend sind. Allerdings gibt es auch leicht abreißbare Kartonetiketten auf Rolle. Bogenetiketten werden in gleichmäßigen Reihen meist auf DIN A4 Bögen aufgebracht und bieten aufgrund dieser Form den Vorteil, dass Sie in nahezu jedem Drucker bedruckt werden können.
Wer Waren mit Hängeetiketten in großen Mengen auszeichnen möchte, spart mit einem Bogen viel Zeit. Für Klebeetiketten macht ein Bogen eher bei größeren Varianten wie diejenigen mit auffälligen Werbedruck Sinn.
Einzeletiketten haben den Vorteil, dass Sie diese erste gar nicht abtrennen müssen und gleich darauf zugreifen können. Für Drucker eignen sie sich selbstverständlich nicht, weshalb es zu empfehlen ist, den Wunschdruck schon bei der Bestellung mitzuteilen. Ansonsten sind Blanko-Varianten erhältlich, die für besondere Angebote ganz individuell beschriftet werden. Insgesamt betrachtet sind Rollenetiketten die beste Wahl, wenn Auszeichnungstätigkeiten im großen Stil anfallen und wenn viele verschiedene Einzelprodukte ausgezeichnet werden.
Endlose und nicht-endlose Etiketten
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Etikettenarten ist die Bezeichnung in endlose und nicht-endlose Etiketten. Differenziert werden diese Variationen darin, ob einzelne Etiketten klar und sichtbar voneinander abgegrenzt werden. Immer dann, wenn ein Drucker ein Etikett nicht als abgegrenzt wahrnehmen kann, spricht man von nicht-endlos.
Sobald eine Lücke, zum Beispiel in Form einer Ausstanzung vorliegt, handelt es sich nicht mehr um ein endloses, sondern ein nicht-endloses Etikett. Demzufolge betrifft dieses Kriterium Rollenetiketten und Bogenetiketten. Daher sind als nicht endlos zu klassifizieren, auch wenn man dies vielleicht zunächst anders vermuten würde.
Preisetiketten bleiben unerlässlich
Sie sehen, es gibt etliche Etikettenarten verschiedener Kategorien. Welche Modelle für ein Unternehmen geeignet sind, leitet sich von den angebotenen Produkten, aber auch von der Menge der Waren ab, an denen eine Preisauszeichnung durchgeführt werden muss.
Doch sicher ist immer: Preisetiketten sind aus der Warenauszeichnung nicht wegzudenken, da sie es ermöglichen, Produkte auf einfache Weise zu beschildern.